Gabriel Carpazo wurde 1984 in Franken geboren. Seiner ruralen Herkunft kehrte er zum Studium der Geschwätzwissenschaften den Rücken und wurde seines leicht fränkischen Einschlags allmählich entwöhnt. Heute kann er sich dafür in einem halben Dutzend Sprachen verständlich machen, was mit seiner Neugier für Sprache und Kultur im Allgemeinen und seinem internationalen Bekanntenkreis im Besonderen zu tun hat.
Politisch als selbsterklärter Liberaler mit Urmisstrauen für alles politisch Linke gestartet, verortet er sich heute als dezidiert Reaktionärer. Er würde sich selbst als offen und tolerant bezeichnen – wenn auch nicht nach zeitgeistdiktatorischer Auslegung. Er hegt nach wie vor große Sympathien für den Libertarismus, der ja ein Kernbestandteil jedes Konservativen ist, beklagt jedoch die ausgeprägte Empirieblindheit seiner zumeist hoffnungslos theorieverliebten Anhänger.
Möglicherweise trug sein schicksalhaftes Geburtsjahr zu seiner Prädilektion für dystopische Erzählungen bei, was sein Lieblingsgenre darstellt. Daneben liest er jedoch so ziemlich alles, was ihm zwischen die Finger kommt – sowohl Sachbücher als auch Belletristik. Außerdem liest er Blogs und hört eine Menge Podcasts. Und seit neuestem schreibt er selbst einen Blog.
Neben der Bibliophilie frönt er der Önophilie und kann sich glücklich schätzen, die letzten Jahre immer in der Nähe von Weinbergen verbracht zu haben.