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Manipulationstechniken I – Einschüchterung

Die wohl effektivste Manipulationstechnik zur Durchsetzung einer ideologischen Agenda ist die Einschüchterung. Es ist vollkommen logisch, dass ein Mensch primär auf jene Anreize – positiv wie negativ – reagiert, die seinen Selbsterhalt und im weiteren Sinne den der eigenen Familie zu sichern. Es ist eine Binsenweisheit, dass daher lebenssichernde Handlungen wie Essen, Sex und Schlaf vom evolutionären Programm so sehr gesucht werden wie das Individuum versucht, Schmerz und Tod zu vermeiden. Dieses grundlegende Selbsterhaltungsprogramm ist bei jedem Individuum vorhanden und kann nicht abgeschaltet werden.

Aus diesem Grund sind Techniken zur Manipulation, die an diese Grundprogrammierung des Menschen rühren, so effektiv. Sie greifen potenziell das Leben selbst an und machen sich das Drohpotenzial von Schmerz oder Tod zunutze, um anderen den eigenen Willen aufzuzwängen. Nach einem berühmten Diktum von Roland Baader gibt es überhaupt nur Freiheit oder Zwang. Bei Bedrohung des eigenen Lebens sind Menschen bereit, selbst gegen innerste Überzeugungen zu handeln.

Das anschaulichste und eindrucksvollste Beispiel hierfür war Corona. Wer sich den sogenannten “Maßnahmen” – man hätte sie auch treffender als massive Freiheitsberaubung oder Zwangsanordnungen bezeichnen können – nicht nachkommen wollte, musste mit empfindlichen Strafen rechnen, die durchaus existenzbedrohende Ausmaße annehmen konnten. Soziale Ausgrenzung, Verunglimpfung, finanzielle Strafen, Jobverlust, Verleumdung durch vermeintliche “Experten” – der Widerstand eines jeden Einzelnen sollte gebrochen werden. Mit knapp drei Vierteln der Deutschen hat dies wohl geklappt – selbst wenn sich die wenigsten aus “Überzeugung” haben “impfen” lassen, sondern nur, um wieder ein “normales” Leben führen zu können. Wobei an dieser Stelle schon genauer nachzufragen wäre, was sie unter “normal” verstehen. Die Bedrohung mit an die eigene Existenz rührenden Zwangsmaßnahmen ist eben die beste “Überzeugung”.

Es war bei den wenigsten großen gesellschaftspolitischen Maßnahmen der letzten Jahre der Fall, dass die Bürger überzeugt von deren Notwendigkeit oder Sinnhaftigkeit gewesen wären. Egal ob Gemeinschaftswährung, Schuldenunion, Migrationspolitik und innere Sicherheit, links-grüne Klimapolitik oder Kriegsgeilheit – das Gros der Bevölkerung widersetzt sich instinktiv der Regierungslinie. Durchgesetzt wird trotzdem das Gegenteil des Volkswillens.

Abschreckung

Mao kleidete eine Konstante aus dem Lehrbuch von Diktatoren in die Worte: “Bestrafe einen, erziehe Tausend.”

Es genügt bereits, ein Exempel an einigen wenigen mit relativ geringem Aufwand zu statuieren, um unzähligen mehr den eigenen Willen aufzwängen zu können. Es ist die typische Mafiataktik. Bei existenziellen Bedrohungen ist unser evolutionäres Programm so ausgerichtet, dass es uns in der Hoffnung zur Selbsterhaltung befiehlt, den Befehlen einer Autorität Folge zu leisten.

Dabei muss es sich keinesfalls nur um Leben und Tod oder hohe finanzielle Einbußen handeln. Es reicht, jemanden als Drohkulisse die soziale Vernichtung vor Augen zu halten. Auch dies führt der Corona-Kult uns exemplarisch vor Augen: Man stand auf der Seite der “Guten”, wenn man sich der “Vernunft” beugte und sich zum Eigenschutz und Schutz anderer eine Maske aufsetzte, Abstand hielt und sich “impfen” ließ. Wenn man dies nicht tat, saß man den “Verschwörungstheorien” der “Bösen” auf und gehörte folglich zu einem gefährlichen Kult, den man unbedingt sozial isolieren und mundtot machen musste.

Viele ließen sich unter vorauseilendem Gehorsam für die Agenda der Oberen einspannen und fungierten als Spitzel und Blockwarte, um die Widerständigen zu denunzieren und letztendlich zu brechen. Vor die Wahl gestellt, für das Wohl der eigenen Familie sorgen zu können oder den harten und undankbaren Weg des Widerstands auf sich zu nehmen, entschieden sich viele für ersteres. Man kann ihnen in vielen Fällen nicht einmal einen Vorwurf machen. Umso mehr Respekt ist denjenigen zu zollen, die auch dem stärksten Druck widerstanden und Prinzipientreue und Rückgrat bewiesen haben.

Gewalt als politisches Druckmittel

Im Gegensatz zu den deutschen Diktaturen des vorigen Jahrhunderts wendet die jetzige Bundesrepublik Deutschland – mit einer unrühmlichen Ausnahme während des Coronakults, exekutiert durch gewaltaffine Polizisten – offiziell keine physische Gewalt an. Es existieren keine aktiven Konzentrations- oder Arbeitslager oder Gefängnisse für politische Gefangene. Nichtsdestotrotz wird körperliche Gewalt zur Durchsetzung des Regierungswillens angewandt. Nur eben nicht offiziell.

Die Antifa als regierungsnahe (vor-)politische Institution agiert ostentativ gewalttätig. Auch gegen Personen. Die Hammerbande um Lina Engel, die unter anderem für die schwere Körperverletzung von – vermeintlich – “Rechtsextremen” verantwortlich zeichnet, ist ein schlagender Beweis dafür (im Wortsinne). Der schwarze Block wird immer wieder bei als “rechtsextrem” gebrandmarkten Kundgebungen aktiv und setzt physische Gewalt zur Einschüchterung ein. Aufgestachelt wird die Antifa durch Erklärungen hoher Staatsbediensteter, die teilweise selbst im Parlament offen mit der terroristischen Vereinigung sympathisieren.

Auch die oft himmelschreiend milden Strafen selbst bei schwersten Gewaltdelikten für muslimische Straftäter rühren mitunter daher, dass die islamische Community über ein gewaltiges und glaubhaftes Drohpotenzial verfügt. Wer nicht daran glaubt, dass er oder sie bei einem als allzu hart empfundenen Urteil selbst Opfer von Gewalt durch bestimmte Gruppen werden könnte, hat entweder in den letzten Jahren geschlafen oder ist hoffnungslos naiv. Diese eng miteinander verwobenen Gemeinschaften haben das Potenzial und die Glaubhaftigkeit, Personen mit dem Tod zu bedrohen. Daher kommen Gewalttäter aus dem islamischen Milieu oft mit milden Bewährungsstrafen selbst für schwerste Straftaten davon, während sich Autochthone nicht auf die Gnade der Richter verlassen können. Auf diesen Umstand hat unter anderem Michael Klonovsky des Öfteren auf seinem Blog hingewiesen, wenn es wieder einmal ein Skandalurteil gab, das jedem Unvoreingenommenen als blanke Verhöhnung der Opfer vorkommen muss.

Aktuelle Beispiele

Wie es denen ergehen kann, die sich in der Öffentlichkeit als regimekritisch zu erkennen geben, kann man an zahlreichen Beispielen beobachten. Vor allem die ungerechtfertigterweise als “Nazi-Partei” verunglimpfte AfD rückt immer wieder in die Schlagzeilen, wenn es um Einschüchterung – auch unter brutaler Gewaltanwendung geht.

Sachbeschädigungen, sei es an Wahlplakaten, Parteigebäuden oder privaten Wohnadressen von AfD-Mitgliedern, zählen schon lange nicht mehr zur höchsten Eskalationsstufe. Auch nicht das gezielte Abfackeln von Autos von Parteimitgliedern. Seit dem Vorfall des Bremer Abgeordneten Frank Magnitz Anfang 2019 sind auch gewalttätige Angriffe keine Ausnahme mehr. Vor wenigen Tagen wurde Andreas Jurca, ein rumänischstämmiger Stadtrat der AfD in Augsburg, brutal zusammengeschlagen. Wer die großflächigen Hämatome in Gesicht und am Sprunggelenk sieht, die das Opfer zeichnen, der ahnt, dass es bei diesem Angriff darum ging, dem verhassten Wahlkämpfer möglichst viel und langanhaltenden Schmerz zuzufügen. Ohne den Teufel an die Wand zu malen: Wenn es blöd läuft, kann so ein Angriff auch weniger glimpflich enden. Eine schwere Körperverletzung, wie in den beiden Fällen, birgt immer auch das Risiko eines Totschlags.

Auffällig ist eine pikante Parallele bei der Berichterstattung der beiden Fälle: Sucht man nun nach der Berichterstattung über den Fall Magnitz und den Fall Jurca, so sticht sofort das Framing ins Auge, dass man an den Darstellungen der Geschädigten Zweifel hege. Exemplarisch seien für ersteren Fall die Google-Kurztexte von Zeit Online, Weserkurier und Reuters angeführt, für den Fall Jurca liefert Google – Stand 17.08.2023 – vor allem unweigerlich das Adjektiv “mutmaßlich” mit, es herrsche “Verwirrung“, es würden “Fragen” aufgeworfen, es gebe “Zweifel a[m] Angriff“. Mindestens letzteres Framing ist besonders perfide angesichts der schweren Verletzungen, die Jurca offensichtlich erlitten hat. Das lässt natürlich die Frage offen, ob es sich um eine politisch motivierte Tat gehandelt hat, was derzeit noch untersucht wird.

Nach dem Motto “Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen” diffamiert man selbst offenkundige Gewaltopfer so als Lügner und stellt die Glaubwürdigkeit der ganzen Partei in Abrede. Dass man den Fall von Gewalt gegen Mitglieder anderer Parteien mit perfidem Genuss für politische Zwecke ausschlachtet, um gegen vermeintlichen “Hass und Hetze”© vorzugehen, den die AfD verbreite, versteht sich von selbst.

Vorgestern dann sollen in Chemnitz Maskierte einem polizeibekannten Rechtsextremen drei Finger mit einer Machete abgehackt haben.

Selbst wenn es sich bei letzterem Opfer tatsächlich um einen rechtsextremen Radikalen gehandelt haben sollte, mit dem man nicht verkehren will: Gewalt darf niemals durch politische Gesinnung gerechtfertigt werden!

All diese Fälle zeigen, dass ein unheimliches Gewaltpotenzial in der Bevölkerung vorhanden ist, das sich gegen von der medialen Darstellung und Indoktrination für solche Schandtaten vereinnahmen lässt. Gerechtfertigt werden solche Auswüchse der Selbstjustiz immer durch die vermeintliche Dringlichkeit, “Nazis” zu bekämpfen, wobei die Deutungshoheit darüber, wer als “Nazi” gilt, immer bei Zeitgenossen liegt, denen man ein solches Urteil am aller wenigsten anvertrauen würde.

Lösungsvorschläge zum Umgang mit Einschüchterungen

In erster Linie hängen Lösungsansätze zum Umgang mit Einschüchterungen von der Exponiertheit in der Öffentlichkeit und dem Naturell zusammen. Ein halbwegs bekannter Aktivist wird es ungleich schwerer haben, sich ohne Weiteres im öffentlichen Raum zu bewegen als ein weitgehend Unbekannter, der lediglich mit regimekonträren Ansichten kokettiert. Ebenso wird sich ein schlagfertiger, kämpferischer Mensch von sportlicher Statur schwerer zum Opfer machen lassen als eine zurückgezogene, zierliche Person.

Dennoch sollte man sich eben nicht einschüchtern lassen und so gut es geht standhaft bleiben. Denn die Alternative wäre, schweigend zuzustimmen und somit gegen seine innere Überzeugung zu handeln. Auf lange Sicht ist ein solches Leben der Selbstverleugnung gar nicht durchzuhalten. Eher läuft man Gefahr, sich immer weiter zurückzuziehen oder selbstschädigendes Verhalten als Kompensation an den Tag zu legen.

Die nachfolgenden Ratschläge sind nicht in jedem Fall auf jeden anzuwenden. Sie müssen vielmehr an die persönliche Lebenssituation angepasst werden. Ein bedachtes Abwägen, wie viel Risiko noch vertretbar ist, ist unbedingt anzuraten. Nichtsdestotrotz sollte gelten, dass man so viel Rückgrat zeigt, wie man kann und sich nicht unterkriegen lässt – auch wenn man in einer Debatte eine Minderheitenmeinung vertritt. Wenn jedoch echte Gefahr droht, ist es besser, den Rückzug anzutreten. Besser, man vermeidet das Risiko einer schweren, womöglich lebensgefährlichen Verletzung, als ein Argument zu gewinnen. Man muss sich seine Schlachten sorgsam ausuchen.

1. Widersprechen und rote Linien ziehen

Gewaltaffine Menschen stürzen sich meistens auf Opfer, von denen sie wenig Gegenwehr erwarten. Wenn jemand sich schon durch verbale Angriffe aus der Deckung locken oder einschüchtern lässt, deutet dies darauf hin, dass man mit relativ geringem Widerstand zu rechnen hat. Dieser Menschenschlag kann eine schwache Persönlichkeit riechen und sie gnadenlos angehen.

Wer sich selbstbewusst verhält, souverän auf Anfeindungen zu reagieren vermag und Paroli bieten kann, kann bereits zur eine verbale Verteidigung dem potenziellen Angreifer viel Wind aus den Segeln nehmen. Oft kommt es dann gar nicht zu handgreiflichen Auseinandersetzungen, wenn das Gegenüber merkt, dass das Ziel der verbalen Angriffe sich verbal nicht einschüchtern lässt.

2. Selbstverteidigung und (legale) Waffen

Es ist nie eine schlechte Idee, sich mit Selbstverteidigung zu beschäftigen und auf eine Notsituation körperlich und mental vorzubereiten. Außerdem hat das Training positive gesundheitliche Effekte. Im Ernstfall besitzt man zumindest ein Grundverständnis darüber, wie man sich gegen Angreifer zur Wehr setzen kann. Angreifer bemerken sofort, ob jemand über Selbstverteidigungskenntnisse verfügt und ob sich ein Angriff mit potenziell heftigen Gegenreaktionen überhaupt lohnt.

Insbesondere, wenn abzusehen ist, dass heftigere Auseinandersetzungen mit mehreren oder kräftigeren Personen anstehen könnten, sollte man auf jeden Fall über das Mitführen von legalen Waffen nachdenken. Körperlich schwächere Personen – vor allem Frauen – können so bemerkenswert einfach ein Defizit an Kraft ausgleichen. Es gibt genügend legale Mittel, sich mit Material für solche Ernstfälle auszustatten. Wenn man weiß, dass man sich in einem Umfeld bewegt, in dem es ein Risiko darstellen kann, sich in eine bestimmte Richtung zu äußern, sollte man unbedingt über die Anschaffung von legalen Waffen zur Selbstverteidigung nachdenken.

Der Abschreckungseffekt ist dabei keinesfalls zu unterschätzen. Wenn Angreifer mit hoher krimineller Energie – denn die müssen sie als politische Gewalttäter besitzen – damit rechnen müssen, sich durch einen Angriff selbst in große Gefahr zu begeben, sinkt die Wahrscheinlichkeit eines Angriffs dramatisch.

3. Pseudonyme und anonymes Auftreten

Auch wenn von Seiten einiger Widerständler für die Verwendung von Klarnamen plädiert wird, kann ich im aufgeheizten politischen Klima – gerade bei sehr kontroversen Themen und großer medialer Reichweite von Betroffenen – nur zur Verwendung von Pseudonymen raten. Extremisten verüben zur Einschüchterung gerne Anschläge auf Privatadressen unliebsamer Personen, die sie sich über dubiose Wege erschlichen haben. Oder sie lagern diese Drecksarbeit aus. Doxing ist zur traurigen Realität im besten Deutschland aller Zeiten geworden. Sachbeschädigungen, anonyme Drohbriefe und teilweise auch Ausspionieren und verbale Einschüchterungen zählen zu den Schandtaten, die von vielen zur Einschüchterung ideologischer Gegner eingesetzt werden.

Viele gesetzliche Bestimmungen erfordern das Nennen des eigenen Namens. Vor allem in den sozialen Medien ist aber das Benutzen von Pseudonymen zur Verbreitung von Zeitgeistkritischem unbedingt anzuraten, wenn man keine bösen Überraschungen erleben will.

Ganz auf Nummer sicher geht man – sofern möglich und zulässig – mit einem anonymen Auftreten.

Die Kehrseite der Medaille ist, dass sich andere womöglich weniger stark aus der eigenen Deckung trauen und in bestimmten Kontexten (z. B. am Arbeitsplatz) Gesicht zeigen. Außerdem kann die Glaubwürdigkeit und Seriosität unter der Anonymität oder der Verwendung eines Pseudonyms leiden. Dennoch würde ich im Zweifel für ihre Verwendung plädieren, denn Vorsicht ist besser als Nachsicht, wenn es um die Bedrohung durch Gewalttäter geht.

4. Eine Community Gleichgesinnter aufbauen

Diejenigen, die physische oder psychische Gewalt gegen Andersdenkende anwenden, sind feige Zeitgenossen. Sie würden niemals in Unterzahl – oft auch nicht bei gleicher Zahl – einen Angriff wagen. Wenn man genügend Leute um sich hat, die hinter einem stehen und eingreifen, wenn es die Situation erfordert, hat man wenig zu befürchten, wenn es hart auf hart kommt.

Die Fallhöhe ist ungleich niedriger, wenn man auf ein ausreichend großes Unterstützerumfeld zählen kann. Selbst wenn man einem Angriff zum Opfer gefallen ist oder den Job durch Denunziation verloren hat – durch Kontakte Gleichgesinnter ergeben sich auch nach einem Schicksalsschlag oft neue Chancen und eine Zukunftsperspektive. Vor allem die moralische Unterstützung darf hierbei nicht unterschätzt werden. Wer in einer Gemeinschaft verwurzelt ist, wird weitaus resilienter durchs Leben gehen als ein atomisierter Einzelgänger, der sich erst mühsam auf die Suche nach Unterstützung machen muss.

Conclusio

Einschüchterungen wirken deshalb, weil sie uns plausibel vor Augen führen, was alles passieren könnte, wenn wir uns Regeln und Willen unserer Gegner nicht beugen. Die Gefahr von sozialer Ächtung und Isolation, Jobverlust oder gar Bedrohung der Gesundheit und des Lebens sollen uns dazu bringen, nicht aufzumucken, sondern uns mit Äußerungen und Handlungen zurückzuhalten, die die herrschenden Zustände kritisieren.

Auf lange Frist führt eine Unterwerfung unter diese Regeln nur zu Frustration und zu einer negativen Entwicklung der gesamten Gesellschaft. Je länger die schweigende Mehrheit schweigt und mit sich geschehen lässt, was eifrige Ideologen durchsetzen wollen, desto schwieriger und langwieriger wird eine Umkehr.

Man kann sich im derzeitigen politischen Klima keinesfalls auf eine gerechte Behandlung durch den Staat verlassen. Daher muss man sich mit der Frage auseinandersetzen, wie man im eigenen konkreten Fall Widerstand artikulieren kann, ohne gleich die eigene Existenz aufs Spiel zu setzen. Dabei gilt es, Fingerspitzengefühl zu beweisen. Bei entsprechender Exposition in der Öffentlichkeit und je nach Schwere der Drohkulisse – etwa in notorischen geographischen Arealen oder bei linksgrün-dominanten Berufsgruppen – sollte man sorgsam abwägen und entsprechende Vorkehrungen zum Selbstschutz treffen. Ziel sollte immer sein, so viel Widerstand zu leisten und Meinungsfreiheit zu praktizieren wie möglich, allerdings ohne dabei unweigerlich die eigene Existenzgrundlage zu unterminieren. Die Abwägung, inwieweit man selbst aktiv werden kann, muss individuell getroffen werden.

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